Die Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG) und das Fraunhofer-Institut haben aktualisierte Zahlen veröffentlicht, die die Bedeutung der Gastwelt als zweitgrößten privaten Arbeitgeber in Deutschland bestätigen, mit über sechs Millionen Beschäftigten und einem BIP-Anteil von 453,1 Milliarden Euro.
Die DZG und das Fraunhofer-Institut erstellten eine umfassende Studie, die den Dienstleistungssektor „Gastwelt“ als vernetztes Ökosystem aus Tourismus, Hospitality, Foodservice und Freizeitwirtschaft analysiert. Mit 6,185 Millionen Beschäftigten und einer Flächenpräsenz in allen Gemeinden ist die Gastwelt sowohl ökonomisch als auch gesellschaftlich relevant.
Die Studie zeigt, dass Menschen in Deutschland etwa 12-15 Prozent ihrer Zeit an Gastwelt-Touchpoints wie Bäckereien, Restaurants und Hotels verbringen, was die alltägliche Bedeutung der Branche unterstreicht. Durch die vernetzte Betrachtung der Branche wird eine gleichwertige Position zur Automobilindustrie eingenommen, was politische Unterstützung fördern soll. Die Kennzahlen aus 2023 verdeutlichen die wirtschaftliche Tragweite, darunter hohe Investitionen und fast rekordverdächtige Übernachtungszahlen.
Diese neuen Zahlen stärken das Bewusstsein für die zentrale Rolle der Gastwelt und helfen, politische Unterstützung und Anerkennung zu fördern.