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Schulverpflegung: Wie kann die Qualität sichergestellt werden?

Die Verbesserung der Mittagsmahlzeiten in Schulen ist für Christina Rauch, die stellvertretende Bürgermeisterin von Zweibrücken, von großer Bedeutung. Sie hat wiederholt betont, dass sie sich auf die Qualität der Schulverpflegung konzentriert – zuletzt im Juli, als der Stadtrat die Verpflegungsverträge für das Schuljahr 2023/24 vergeben hat. Dabei wurden zum dritten Mal in Folge die Qualitätskriterien verschärft, und der Anteil von Bio-Produkten muss nun 35 Prozent betragen.

Jedoch sind dem Reporter des Pfälzischen Merkur Unklarheiten aufgefallen bezüglich der Sicherstellung der geforderten Qualitätsstandards durch die Stadtverwaltung. Auf Nachfrage erklärte die Stadt, dass sie verschiedene Maßnahmen zur Überprüfung der Einhaltung der Qualitätsvorgaben einsetzt, insbesondere in Bezug auf Punkte, die nicht direkt aus dem Speiseplan ersichtlich sind.

Frau Rauch betonte, dass sowohl die Qualität als auch die Bezahlbarkeit des Essens im Mittelpunkt stehen. Neben einer Vollwertkost wird auch ein ovo-vegetarisches Menü angeboten, und alle Inhaltsstoffe und Allergene werden deutlich gekennzeichnet. Sie legt Wert darauf, gesunde Ernährung als Grundlage für eine gute Bildung zu sehen und strebt ständige Verbesserungen an, auch wenn der Preis und die Kosten des Essens berücksichtigt werden müssen.

Die Kontrolle der Essensqualität umfasst mehrere Aspekte:

  1. Eigenkontrolle des Betriebes unter Berücksichtigung der Qualitätssicherungssysteme und gesetzlichen Anforderungen.
  2. Regelmäßige staatliche Kontrollen, zum Beispiel durch das Gesundheitsamt.
  3. Bewertungen und Untersuchungen in den Schulen, einschließlich Feedback von Schulen über Zufriedenheit und Testessen.
  4. Überprüfungen durch den Auftraggeber nach Leistungsverzeichnis, wenn erforderlich.

Die Stadt ist bisher mit der Qualität zufrieden, und es gab kaum Beschwerden. Auf weitere Fragen des Merkur erklärte das Schulverwaltungsamt, dass einige unklare Formulierungen im Ausschreibungstext als Rahmenbedingungen für die Speisenherstellung dienen und durch Zertifizierungen der Caterer sowie das etablierte Kontrollsystem gewährleistet werden.

Es wurden auch Fragen zu kulturspezifischen und regionalbezogenen Essgewohnheiten sowie religiösen Aspekten gestellt. Die Stadt Zweibrücken bietet zwei Menülinien an, um verschiedenen Ernährungsweisen und Vorlieben gerecht zu werden, und bezieht auch regionaltypische Gerichte mit ein. Bei Konflikten zwischen regionalen Vorlieben, wie dem Verzehr von Schweinefleisch, und religiösen Einschränkungen, werden flexible Lösungen und Anpassungen vorgenommen.

(Bildquelle: Öffentliche Ausschreibung der Stadt Zweibrücken)

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